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Termine

  • Do
    12
    Dez
    2019

    »O SOLO MIO«

    20:00Theaterstübchen, Kassel

    20:00 Uhr | Eintritt 13,- Euro | Abendkasse 16,- Euro
    »O SOLO MIO«

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Biographie

Diego Jascalevich, argentinischer Charangovirtuose, verblüfft auf seinem kleinen südamerikanischen Zupfinstrument mit frappierender Virtuosität und Spielfreude. Erst jüngst trat er bei Peter Gabriels Weltmusikfestival in London auf. D. J. ist auf vielen CD-Produktionen zu hören, u.a. als Gastmusiker für den italienischen Tenor Andrea Bocelli sowie für den Flamencogitarristen José Luis Montón. Aufgewachsen in Buenos Aires lebte er viele Jahre im brasilianischen Bahia und in Rom, bevor er nach Deutschland kam.

Zahlreiche CD-Produktionen mit namhaften Musikern dokumentieren die Vielseitigkeit des Künstlers, der nicht nur als Interpret, sondern auch als Komponist in Erscheinung tritt. Verwurzelt in der Folklore seiner Heimat unternimmt der Grenzgänger D. J. Ausflüge in den Jazz und die Klassik.

Charango

Das südamerikanische Instrument “Charango” gibt diesem Projekt seinen Namen: Gocharan ist in Buenos Aires (der Heimatstadt Diego Jascalevich´s) ein umgangssprachlicher Begriff für Charango. Der Charango ist eine fünfsaitige kleine Gitarre, das Nationalinstrument Boliviens, aber auch sehr verbreitet in Nordargentinen, Chile, Peru. Er hat seinen Ursprung in der “Vigüela de Mano”, einem spanischen Zupfinstrument, das mit der Kolonialherrschaft nach Südamerika kam. Dort hielt es Einzug in die Kultur der Gebirgsvölker, deren Musik bis dahin über kein vergleichbares Instrument verfügte. Da auf den Hochebenen der Anden aber keine Bäume wachsen, mussten die Indios bei der eigenen Herstellung der Instrumente improvisieren: Sie ersetzten das Holz des Resonanzkörpers durch den ausgehöhlten Panzer des in diesen Regionen heimischen Gürteltieres und erfanden so den Charango. Gewisse Ähnlichkeiten weist das Instrument auch zur Barockgitarre auf. Beide verfügen über Doppelsaiten, außerdem gleichen sie sich in Form und Spieltechnik.

Heute ist das klangvolle Instrument besonders in den südamerikanischen Andenregionen als Begleit- und Zupfinstrument gebräuchlich. Diego Jascalevich jedoch hat neue melodische Spieltechniken für dieses harfenähnlich klingende Instrument entwickelt. Daraus entsteht für das Ensemble “Gocharan Project” ein nie gehörter faszinierender Klang; gleichermaßen rhythmisch temperamentvoll wie lyrisch.

Werkliste

1995, Veni, Cello und 24 Flaschen

1996, Suite para charango, Solo

2000, Suite para Charango, Charango und Streich Quartett

2006, Danzas del Amazonas,ein Didaktische Suite in 8 Sätze für Orchester über Südamerikansiche Rythmen

2007, Guerra de Yacares, Orchester Suite in drei Sätze

2009, Misa Nueva, Für Chor und Orchester, Messe

2011, Sinfonia Sudaca, drei Sätze

2018, Suite Folklorica, Flöte Oboe und Klavier

Ensembles

Diego Jascalevich Solo

  • Duo EnContraste mit Sandra Bauer, Flöte
  • Jascalevich – Müller mit Michael Müller, Klavier
  • Forró & Cumbia mit Markus Thiel, Akkordeon
  • Los Porteños mit Marcos Gonçalves da Rocha, Gitarre
  • Tango Duo Richter – Jascalevich mit Sabina Richter, Bandoneon
  • Welt der Saiten mit Tomoko Kihara, Koto und Gäste
  • Duo Rilegato
  • Anden Jazz mit Michael Müller, Klavier, Tom VIllon, E-Baß und Rui Resi Percussion
  • La chan chan, Cuarteto milonguero, mit  Julia Rogozia, Geige, Tim Köglin, Akkordeon und TIll Spohr Kontrabaß

Diskographie

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