MUSIKER – KOMPONIST – VERANSTALTER – PÄDAGOGE
Der Argentinier Diego Jascalevich – 1965 in Buenos Aires geboren – lebt seit 1995 als Musiker und Komponist in Kassel. Hier studierte er klassische Gitarre bei Wolfgang Lendle und Komposition bei Dr. Diego H. Feinstein an der Musikakademie Kassel. Bevor er nach Deutschland kam, verbrachte Diego etliche Jahre im brasilianischen Bahia und in Rom.
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​Engagements führten ihn durch Europa, Südamerika, Japan, Russland und die USA. Zahlreiche CD-Produktionen mit namhaften Musikern dokumentieren die Vielseitigkeit des Künstlers. So trat Diego 19xx bei Peter Gabriels Weltmusikfestival in London auf oder ist u. a. als Gastmusiker für den italienischen Tenor Andrea Bocelli sowie für den Flamencogitarristen José Luis Montón auf deren CD-Produktionen zu hören.
DER MUSIKER
Als Instrumentalist macht er mit seinem Instrument, dem Charango, seit seiner Jugend auf sich aufmerksam – längst gilt er als Erneuerer der Spieltechnik der kleinen doppelsaitigen Gitarre und beherrscht sie mit frappierender Virtuosität und Spielfreude. Diego entwickelte neue melodische Spieltechniken, woraus ein nie gehörter faszinierender Klang entsteht: gleichermaßen rhythmisch temperamentvoll wie lyrisch.
DER KOMPONIST
In seinen Kompositionen verbindet der musikalische Grenzgänger traditionelle Elemente der südamerikanischen Folklore mit moderner, klassischer Klangsprache und Ausflügen in den Jazz sowie die Klassik. Mit seinen didaktischen Werken für Kinder- und Jugendorchester und seinem Konzept der „opera improvisata“ entwickelte Diego außergewöhnliche Bühnenformate.
DER VERANSTALTER
In der Musiklandschaft Kassels setzt Diego Jascalevich immer wieder spannende Akzente: insbesondere Projekte mit internationalen Musikern unterschiedlicher Nationen beeindrucken immer wieder sein Publikum in seiner nordhessischen Wahlheimat.
DER PÄDAGOGE
Als Pädagoge und Mitglied des Deutschen Tonkünsterverbandes widmet sich der Musiker der Ausbildung junger InstrumentalistInnen in den Fächern Gitarre, Ukulele und Charango, auch in Schulkooperationsprojekten. Viele seiner didaktischen Bühnenprojekte und Ensemblearrangements wurden unter seiner Leitung an Schulen und Musikschulen in Deutschland, Japan und Südamerika realisiert. Als Dozent und Ensembleleiter erhielt er Lehraufträge an der Universität Kassel.
SPIELWIESE – SPIELWEISE
Diego ist ein Meister darin, die klanglichen Möglichkeiten der kleinen Andengitarre bis an die Grenzen der Möglichkeiten – und auch darüber hinaus – unkonventionell auszuschöpfen.
Bild links: Diego zusammen mit seinem ersten festen Ensemble in Buenos Aires mit Pablo Ramirez am Bombo Legüero, Diego Clemente an der Quena, Guilliermo Vezzaro an der Gitarre
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Bild rechts: Diego in den 80er-Jahren zusammen mit dem Gitarristen Ruben (Chocho) Ruiz und einem nicht mehr namentlich bekannten Panflötisten
Diego mit seiner Mutter Lucia Barreda sowie die kleinen Tonskulptur, die Lucia von ihrem jüngsten Sohn „Dieguito“ anfertigte, als dieser etwa sechs, sieben Jahre alt war und bereits viel Zeit mit seinem besten Freund verbrachte – dem Charango.​
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Diego wuchs mit vier älteren Brüdern und einer Schwester in einem musikalischen Haushalt auf. Die ersten Griffe auf der Gitarre brachten ihm seine Brüder Alejandro und Miguel bei.
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Maria Ines, Diegos Schwester hat ihrem kleinen Bruder sein erstes Charango geschenkt.
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1993 entstand in Rom zunächst als Charango-Solo der Satz „Baguala de Doña Luchi“, den Diego später in seiner Studienzeit als Mittelsatz zu seiner ersten Komposition für Streichquartett und Charango, der Charango-Suite, ausarbeitete. Dieser Satz ist seiner Mutter Lucia gewidmet.
Diegos Vater ist der berühmte argentinische Journalist und Autor Adolfo Jasca.
„Diego Jascalevich zaubert mit erstaunlicher Leichtigkeit die Sonne in die Herzen seiner Zuhörer.“
HNA